Unsere Gebäude sind für über 30 % des Energieverbrauchs verantwortlich!
Und das Jahr für Jahr – über die gesamte Lebensdauer (Life Cycle).
Als Betreiber können wir den schonenden und energieeffizienten Umgang mit unserer
Umwelt wesentlich beeinflussen.
Und sparen dabei aktuell auch noch wesentliche Energiekosten für unser Unternehmen!
Wer – wenn nicht wir – als Gebäude- und Facility Manager haben den Überblick und die
Expertise über die Energieflüsse in unseren technischen Gewerken und in der Produktion.
Gut gedämmte Gebäude sind die langfristig beste Möglichkeit den Energieeinsatz zu
senken – leider aber auch die aufwändigste und teuerste Variante.
Um den aktuellen Energieverbrauch rasch zu senken sind kurzfristige, rasch umsetzbare
Maßnahmen daher viel zielführender.
Energie-Einsparmaßnahmen werden dabei nach dem T.O.P- Prinzip (technisch +
organisatorisch + personell) analysiert und alle Möglichkeiten zur Verbesserung der
Energieeffizienz und damit Reduktion der Energiekosten bewertet.
Am einfachsten und am kostengünstigsten umzusetzende Maßnahmen (sogenannte quick
wins und low / no cost – Maßnahmen) sind personelle – das Verständnis der Personen für
Energiesparen fördernde – Aktionen.
Um die Awareness bei den Mitarbeitern zu sensibilisieren, eignen sich:
Sticker und Aufkleber als Hinweis und Erinnerung
Licht abschalten (insbesondere die fensterseitigen Lichtbänder)
Stoßlüften (und dabei Heizung und noch wichtiger die Klimaanlage auszuschalten)
Überheizen vermeiden (absenken um -1,5 °C bringt – 10% Energieeinsparung)
Serverräume nicht unter 25°C kühlen
uvm.
Aufwändiger wird es schon bei der Setzung von organisatorischen Maßnahmen, wie:
Temperatur absenken (in Außerbetriebszeit, Wochenenden und Feiertagen)
Regeltechnik-Optimierung (spätestmöglich EIN und frühestmöglich AUS)
Energiemanagement (als Wunderding um Gebäude [noch besser] zu verstehen)
Energie-Monitoring für Analysen und Benchmarks
Regelmäßige Wartung (+ Fachfirma fragen, was noch optimiert werden kann!)
Verriegelung von Heizen und Kühlen
ggf. Split Klima zum Heizen in Übergangszeit nutzen
Nachtlüftung (Gebäude mit kühlerer Luft in der Nacht spülen)
uvm.
Technische und bauliche Verbesserungen, die noch aufwändiger und daher auch teurer zu
realisieren sind:
Anlagen einregulieren
Antriebe und Motoren auf energiesparende Frequenzumrichter umrüsten
Außenbeleuchtung (Einschaltzeiten verkürzen und Programme ggf. nachjustieren)
Allgemeinbeleuchtung reduzieren (zB. Gangbereich ½ Licht + Reinigungsschaltung)
energiesparende Arbeitsplatz-LED-Stehleuchten mit Präsenzfühlern und Lichtsensor
Thermostatventile nachrüsten
Smart-Meter nachrüsten (für energieintensive Verbraucher / Gruppen)
Wärmeverluste minimieren (Gebäude dämmen, dichtes Gebäude)
Thermografie (finden von Kältebrücken, undichte Fenster / Türen / Tore)
uvm.
Und sollte bei Ihnen im Büro dicke Luft herrschen, liegt es vielleicht gar nicht am
Arbeitsklima, sondern an einer schlecht eingestellten oder gewarteten Lüftungsanlage.
Dann rüsten Sie Ihre Anlagen mit CO2-Sensoren nach, um die Raumluft-Qualität und damit
das Wohlbefinden für Ihre Kolleg:innen zu erhöhen.
Nutzen Sie auch die Möglichkeiten und Funktionen der Regeltechnik – als Herz der
gesamten Haustechnik – um maximal Energie und somit Kosten zu sparen und optimale
Komfortbedingungen zu erreichen.
Dabei ist der Einsatz von moderner Technologie (Smart-Meter, Smart Building, Industrie
4.0) mit geeigneter und ausgereifter Sensorik (IoT – Internet of Things) eine gute
Ergänzung, um auch Bestandsgebäude und in Produktionsstätten einfach nachzurüsten.
Achten Sie beim Einsatz dieser Sensorik darauf, dass Sie mit diesen Daten sinnvolle und
ergänzende Zusatzinformationen bekommen und vermeiden Sie einen Datenoverflow.
Und denken Sie dabei auch gleich daran, Ihre Gebäude zukunftsFIT zu gestalten!
Weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbarer Energie-Erzeugung (Fotovoltaik, …) bis
zur geeigneten Energie-Abnahmen mittels Wärmepumpen, Infrarotheizung,
Nahwärmeversorgung oder gleichwertigen und auch den Einsatz von Energiespeichern für
E-Ladestationen.
Mit diesen Beispielen für eine bessere Energieeffizienz – ergänzt mit weiteren
gebäudespezifischen Parametern – lohnt sich bereits eine intensive Auseinandersetzung!
Nutzen Sie Ihre Erfahrung als Gebäude- und Facility Manager, damit:
Energie richtig eingesetzt wird (weniger ENERGIE = weniger KOSTEN)
Ihre Konzepte auch kaufmännisch kostenbewusst und verständlich aufbereitet
sind (je besser das Konzept, desto einfachere Entscheidung für den Geschäftsführer)
diese Projekte auch rasch umgesetzt werden.
Gerade in diesen energiekosten-intensiven Zeiten sind unsere Kompetenzen für eine
energie-, kosteneffizienten und umweltschonenden Gebäudebetrieb zur Erreichung
eines besseren Klimas, nachhaltig – für eine enkelgerecht Zukunft – unbedingt erforderlich.
Eine tolle und positive Aufgabe für uns Energie-Experten!