aber dennoch – dazu ein paar Erklärungen als Nachbetrachtung!
Es ist für uns selbstverständlich das ständig und immer elektrische Energie zur Verfügung steht und kaum ein Bereich unseres Lebens funktioniert noch ohne Strom.
Aber woher kommt der Strom? Aus der Steckdose!
Aber bis dorthin(ein) kann noch einiges passieren:
- Leitungsschäden wegen umfallender Bäume durch Sturm, Orkan
oder Eisregen (nur örtlich begrenzt) - Cyber-Attacken (wurden beim letzten großflächigen Stromausfall
im März 2015 in Ankara und Istanbul nicht ausgeschlossen und
heute wurde durch sogenannte „Steinzeit-Islamisten“ ein
verheerender Hackerangriff auf den französischen Nationalsender
TV5 Monde durchgeführt) - Manipulation von Smart-Meter (immer häufiger wird Technologie
als Waffe eingesetzt) - Überproduktion durch hohe Sonneneinstrahlung (Photovoltaik)
und viel Wind (Windräder) - Unterproduktion (immer mehr Kraftwerke werden sind durch den
niedrigen Energiepreis unwirtschaftlich und werden daher eingemottet)
Leitungsüberlastung (die Hochspannungs-Ringleitung ist noch nicht
fertig ausgebaut; die viele Energie durch Wind auf der
Parndorfer Platte kann nicht zu den Pumpspeicher von
Kaprun oder Malta geleitet werden) - Sonstige Gefahren wie Trafostörungen, technische Gebrechen,
Einstellung von Gaslieferungen und Sabotage der
Hochspannungsleitungen, uvm.
Die elektrische Energie hat die rasante Entwicklung (Kommunikation, Computer, Vernetzung) der letzten Jahrzehnte erst möglich gemacht.
Und woher kommt diese Kraft für unser tägliches Leben?
Der Anteil an erneuerbaren Energien wie Sonnenstrom und Windstrom in Europas Netzen wächst ständig.
Daher ist nicht das zu wenig sondern das zu viel unser Problem!
Denn: Es muss immer genauso viel verbraucht werden wie produziert wird!
Und umgekehrt!
Und denken Sie dabei nur an einen sonnigen und windigen Feiertag – bei viel Wind & Sonne wird viel produziert aber kaum Strom verbraucht.
Viel Wind in der Nordsee, viel Sonne im Süden und die großen Energieverbraucher, die Schwerindustrie sind weit weg (zB. Bayern).
Neue Hochspannungsleitungen werden – aus Umweltschutzgründen – nicht genehmigt und daher auch nicht gebaut. Bestehende Leitungen sind für die neuen, aktuellen Anforderungen zu schwach.
Daher war die partielle Sonnenfinsternis ein guter und „planbarer Test“ für unsere Stromnetze.
Der italienische Netzbetreiber hat am Tag der Sonnenfinsternis alle größeren Photovoltaik-Anlagen und Windkraftwerke vom Netz genommen und die „Blaulichtorganisationen“ konnten in Ruhe ihre Notfallpläne testen.
Und? Wie sicher ist Österreichs Stromversorgung?
Durch den steigenden Strombedarf und den geänderten Stromproduktion (zB. Windkraft Niederösterreich und Burgenland) kann nur durch den weiteren Ausbau des Hochspannungsnetzes die gute Versorgungssicherheit gewährleistet bleiben.
Die Zuverlässigkeit des österreichischen Stromerzeugung ist speziell durch unsere Pumpspeicherkraftwerke in den Alpen (zB. Malta, Kaprun, …) gegeben. Dadurch ist so viel Energie vorhanden um das das Stromnetz gut regeln zu können.
Das Risiko besteht daher nur durch die überlasteten Hochspannungsleitungen, das wir uns einen Fehler aus weniger stabilen Netzen (Ausland) einschleppen und durch Ereignisse wie am Anfang beschrieben wurden (zB Cyber-Attacken, uvm).
Aus diesen Gründen ist es wichtig über das Thema „Stromausfall und Blackout“ nachzudenken und was passiert (oder nicht mehr passiert) „begreifbarer“ zu machen; zu sensibilisieren!
- automatische Türen sind offen (Sicherheit)
- Aufzüge stehen (Aufzugsbergung)
- alle wollen wissen was los ist (Kommunikation)
- die USV und danach der Notstromdiesel (Dieselpest) springt ein
Dabei ist ein Gebäudetechniker schnell (über)gefordert!
Und, sind Sie darauf vorbereitet? Auf eine Betriebsunterbrechung? Falls plötzlich der Strom ausfällt!
Einmal darüber konzentriert nachdenken lohnt sich! Damit auch das „Unerwartete“ gemanagt werden kann!
Denn: Sicherheit managen ist „Chefsache“!